Oberflächenwasser in Helmstedt bekommt neue Fließwege

Mit der ersten Auftragsvergabe im Rahmen des Projektes Oberflächenwasserableitung Sternberger Teich geht das größte Kanalbauprojekt in der Stadt Helmstedt seit mehr als 25 Jahren in die Phase der baulichen Umsetzung. Der Eigenbetrieb Abwasserentsorgung Helmstedt wird bis Ende 2018 quer durch die Stadt ein rd. 1,7 km langes Kanal- und Grabensystem vom Ablauf des Sternberger Teiches an der Teichstraße bis zum Ablauf der Teichanlagen westlich der Kläranlage bauen lassen. „Mit dieser grundlegenden Neuordnung des Oberflächenwasserabflusses durch Helmstedt werden wir viele Probleme lösen können, mit denen wir in der Vergangenheit bei stärkeren Niederschlägen im Abstrom-Bereich des Sternberger Teiches immer wieder konfrontiert worden waren“, verdeutlicht Betriebsleiter Bernd Geisler die Bedeutung dieses Projektes für die Stadt. „Die Entlastung und Verbesserung der Reinigungsleistung der Kläranlage, die Reduzierung der Mischwasserabschläge und die hydraulische Entlastung des betroffenen Kanalnetzes sind entscheidende Bausteine, um die Abwasserbeseitigung in Helmstedt auch für zukünftige Anforderungen besser zu wappnen“. 

Begonnen wird die bauliche Umsetzung des Projektes mit den beiden Querungsbauwerken für die B 244 und die Gleisstrecke der Elm-Lappwald-Bahn. Die Baudurchführung erfolgt im Rohrvortriebsverfahren, da die Verkehrsstrecken während der Baumaßnahmen nicht beeinträchtigt werden dürfen. Von einer Startgrube aus werden die Rohrleitungen im unbemannten Bohrverfahren unter den Verkehrswegen hindurch eingebaut. Dieser Spezialtiefbau ist gesondert ausgeschrieben worden, den Zuschlag hat eine Firma aus Chemnitz erhalten.  

Anfang dieser Woche wurde mit der Maßnahme an der B 244 begonnen. Vorbereitend sind bereits die Gehölze im Trassenbereich entfernt worden. Der Kanalbau und der Grabenbau vom Ablauf der Kläranlage bis zum Volkspark ist bereits ausgeschrieben worden. Über die Auftragsvergabe wird im Betriebsausschuss am 7. März entschieden. „In dieser Sitzung werde ich das Gesamtprojekt noch einmal ausführlich vorstellen, um insbesondere auch die neuen Mitglieder im Betriebsausschuss mit diesem Projekt vertraut zu machen. Schließlich stellt diese Baumaßnahme mit geplanten Gesamtbaukosten von rd. 3,3 Millionen Euro eine erhebliche Investitionsgröße dar“, erläutert Bernd Geisler. 

Nach Fertigstellung des gesamten Kanal- und Grabensystems wird das Quellwasser aus dem Lappwald und das in der Stadt Helmstedt hinzufließende Niederschlagswasser wieder den Mühlengraben und die weiterführenden Gewässer erreichen, ohne die Passage durch das Mischwassernetz und die Abwasserbehandlungsanlage der Stadt Helmstedt zu nehmen. Dieser ursprüngliche Zustand war vor mehr als hundert Jahren geändert worden, als die beiden maßgeblichen Gewässer der Stadt Helmstedt, nämlich der Mühlengraben und der Faule Bach, in die Schmutzwasserbeseitigung der Stadt einbezogen worden waren. „Vor diesem geschichtlichen Hintergrund ist es durchaus gerechtfertigt, von einem Jahrhundertprojekt für die Stadtentwässerung von Helmstedt zu sprechen“, ordnet Erster Stadtrat Henning Konrad Otto die Bedeutung dieser Baumaßnahme ein.

Theaterspielplan

 

Die Edelhöfe

Zusammen mit der Stadt Helmstedt entwickelt die Kreis-Wohnungsbaugesellschaft Helmstedt mbH ein aktives Flächenmanagement. Hieraus folgern verschiedene Thesen zur Stadtentwicklung, die in einem Leitbild zusammen gefasst wurden und die wir Ihnen über diesen Link zum Nachlesen anbieten.

Gewerbegebiet Barmke-Autobahn

Der Landkreis Helmstedt plant gemeinsam mit der Stadt Helmstedt und der Wolfsburg AG die Entwicklung eines neuen Gewerbegebietes nördlich der BAB 2, Abfahrt 60 Barmke / Rennau.

Im Rahmen der Bauleitplanung ist vorgesehen, das Planungsgebiet mit gewerblichen Anlagen im Sinne des § 8 Baunutzungsverordnung zu entwickeln. Insbesondere für die Logistikwirtschaft bietet das Planungsgebiet durch die unmittelbare Nähe zur BAB 2 eine hohe Qualität. Das Planungsgebiet umfasst nach derzeitigem Stand rund 45 Hektar Gesamtfläche, die sich, bis auf die vorhandenen Feldwege sowie zwei Flächen mit Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen des sechsstreifigen Ausbaus der BAB 2, im vollständigen Besitz des Landkreises Helmstedt befindet.


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